Damit wir als Feuerwehr die Brandbekämpfung auch in geschlossenen Räumen durchführen können, halten wir umluftunabhängige Atemschutzgeräte vor. Diese Geräte geben uns die nötige Luft zum Atmen wenn dies durch Brandgase verhindert wird.
Die Kameraden*innen welche Atemschutzgeräte tragen, nennt man auch Atemschutzgeräteträger. Nach der erfolgreich absolvierten Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger, wird die Leistungsfähigkeit in der jährlichen Belastungsübung regelmäßig überprüft. Hierzu fahren die Atemschutzgeräteträger zur Atemschutzstrecke, welche in der Feuerwache 1 ist.
Die Belastungsübung gliedert sich in mehrere Teile:
- rund 3 Minuten Fahrrad fahren
- zweimal 15 m Leiter steigen
- 150 m Laufband
- 14x ein 25 kg Gewicht ziehen (sogenannter Hammer)
- eine Hindernisstrecke in einem Gitterkäfig im Dunkeln durchkriechen
Nur wenn alle Aufgaben mit dem eigenen Atemschutzgerät und dem Luftvorrat absolviert wurden, ist die jährliche Belastungsübung bestanden. Damit unsere Atemschutzgeräteträger für uns zur Verfügung stehen, müssen innerhalb eines Jahres, zusätzlich zur Belastungsübung, noch eine Unterweisung und mindestens eine Einsatzübung absolviert werden.
Einige unserer Kameraden haben letzten Montag die jährliche Belastungsübung erfolgreich absolviert und stehen uns somit wieder für ein weiteres Jahr als Atemschutzgeräteträger zur Verfügung.
Bericht und Fotos: Bernhard Rothenberger